China hebt ab – Ein globaler AI-Regulator soll in Shanghai landen!

Veröffentlicht am: 29.07.2025

dee image

China schlägt die Gründung eines neuen internationalen Gremiums zur Koordinierung globaler KI-Regulierungen vor, um einheitliche Standards und Zugang zu KI-Technologien für alle Länder zu gewährleisten.

Kernaussagen

  • Premier Li Qiang kündigte bei der Weltkonferenz für künstliche Intelligenz in Shanghai die Initiative an.
  • Die neue Organisation soll eine 'grenzüberschreitende Open-Source-Community' fördern und ein offenes KI-Ökosystem unterstützen.
  • Die Initiative tritt inmitten wachsender geopolitischer Spannungen zwischen China und den USA auf.

Zusammenfassung

China hat beim Weltgipfel für künstliche Intelligenz in Shanghai den Vorschlag unterbreitet, ein internationales Gremium zur Regulierung von KI zu gründen. Premier Li Qiang betonte, dass die derzeitigen Anstrengungen zur KI-Regulierung fragmentiert seien und einheitliche Regeln und Standards fehlten. Das neue Organ soll in Shanghai seinen Sitz haben und plant, insbesondere Länder im Globalen Süden gezielt anzusprechen, um gleichberechtigten Zugang zu KI-Technologien zu fördern. Die Initiative wird durch aktuelle geopolitische Spannungen zwischen China und den USA begleitet, während die EU gleichzeitig umfassende Vorschriften für Künstliche Intelligenz einführt.

Zukunftorientierte Einschätzung

Die Schaffung eines globalen KI-Regulators könnte die Rahmenbedingungen für die Entwicklung und den Einsatz von KI erheblich beeinflussen, insbesondere im Hinblick auf Interoperabilität und Zugänglichkeit für alle Nationen. In einer Zeit, in der technologische Standards auseinanderdriften, könnte das betonte Engagement Chinas für ein offenes KI-Ökosystem weitreichende Folgen für die internationale Zusammenarbeit im Bereich KI haben. Die Zukunft der KI könnte damit nicht nur neue wirtschaftliche Perspektiven öffnen, sondern auch das Spannungsverhältnis zwischen Technologie und Ethik in den Mittelpunkt rücken.